Karriere: Berufsweltmeister Markus Lempen zur Selbständigkeit | Find your future

Portraits

Markus Lempen

Ingenieur FH
Markus Lempen, Berufsweltmeister der Elektronik, hat sich im Biomedical Engineering selbstständig gemacht und ist nun auch Experte im Beruf Elektroniker EFZ.

Präzision im Beruf und auf dem Eisfeld

Markus Lempen ist bei der Arbeit und in der Freizeit ein Teamplayer. Seine Zeit für die Firma und sein Curling-Team teilt er flexibel ein.

Für Markus Lempen ist es wichtig, im Beruf eine gewisse Unabhängigkeit zu behalten. An den Berufsweltmeisterschaften in St. Gallen holte sich der gelernte Elektroniker einst den Vizeweltmeistertitel in seinem Beruf, danach gings an die Fachhochschule. Nach seinem Abschluss in Biomedical Engineering wagte Lempen zusammen mit Kollegen den Sprung in die Selbstständigkeit. Ihre Jungfirma hat sich auf spezialisierte Lösungen für Medizintechnik-Unternehmen ausgerichtet. „Der Grossauftrag, mit dem wir in die Selbständigkeit starten wollten, fiel dann zwar aus“, erklärt Lempen. „Wir fanden dann aber relativ schnell neue Aufträge.“ 

Die ersten Jahre als Kleinfirma erlebte Lempen als aufregend, auch wenn sie mit vielen Unsicherheiten verbunden war. „Fehlen die Aufträge, so ist man auch als Jungfirma zu gross, kommt die ganz grosse Bestellung, so ist man zu klein“, meint Lempen.  Über die Jahre hätten sie aber gelernt, mit diesen Unsicherheiten zu leben und sich trotzdem ihre Unabhängigkeit zu bewahren.

Lempen arbeitet im Mandat für eine zweite Firma, deren Produkt sich zu einem neuen Geschäftsfeld entwickeln könnte. Daraus ergibt sich eventuell auch für ihn ein neues berufliches Standbein. Nebenbei engagiert er sich zudem als Internationaler Experte im Beruf Elektroniker/in EFZ und begleitet das Schweizer Team an Berufsweltmeisterschaften. Trotz dieser verschiedenen Tätigkeiten bleibt noch Zeit für sein Hobby. „Durch meine Unabhängigkeit schaffe ich es, auch die eine oder andere Stunde fürs Curling zu reservieren. Die Zeit mit dem Curling-Team ist ein guter Ausgleich zum Berufsleben.“ Lempen sagt dieses dynamische Umfeld zu. „Eine gewisse Unabhängigkeit war mir immer wichtig“, erklärt er.  Seine Ausbildung und sein Wissen sind eine gute Voraussetzung, um auch künftig flexible Arbeitsmodelle zu leben.