Einen technischen Beruf mit dem Familienleben verbinden: für Marcelina Schläpfer-Reust passt dies gut zusammen. Über die Jahre konnte sie ihr Arbeitspensum stets flexibel auf ihre Familiensituation ausrichten und sich in unterschiedlichen Bereichen einbringen.
Schon wenige Jahre nach ihrer Lehre zur Konstrukteurin schloss sie ihre Weiterbildung zur Ausbildnerin ab. Dem Beruf ist sie in der Folge treu geblieben, ihr Wissen konnte sie jedoch an unterschiedlichen Lernorten den Lernenden weitergeben.
„Zuerst habe ich einige Jahre Vollzeit gearbeitet“, erklärt Schläpfer-Reust. „Als die Kinder da waren, machte ich dann aber erst mal eine dreijährige familiäre Pause.“ Mit einem kleinen Pensum an der Berufsfachschule stieg sie danach schrittweise wieder in die Ausbildung ein.
Mit dem Heranwachsen der Kinder wuchs bei ihr auch der Wunsch, wieder mehr zu arbeiten. Sie übernahm die Verantwortung für überbetriebliche Kurse und arbeitete fortan 60 Prozent. In den nächsten Monaten wird Schläpfer-Reust wieder zu Bühler AG in die Ausbildung wechseln. Ihre familiäre Situation erlaubt es ihr, künftig Vollzeit als Ausbildnerin tätig sein.
Für Werner Büchler, ihren Ausbildungskollegen, ergeben sich daraus gleich zwei Vorteile. Erstens hat er eine erfahrene und kompetente Fachperson gefunden, die das Unternehmen bereits kennt. Andererseits hat er auch wieder eine Frau im Team. „Durchmischte Teams funktionieren besser“, ist er überzeugt.