Laufbahn: Von der Bank in die Industrie | Find your future

Portraits

Remo Peterer

Divisional Controller RF (90 %)
Nach einer Banklehre bildete sich Remo Peterer zum Softwareentwickler weiter. Heute arbeitet der Familienvater bei Huber+Suhner.

Ihre Frau und Sie sind beide berufstätig. Wie schaffen Sie es, Beruf und Familienleben unter einen Hut zu bringen?
Meine Frau ist an drei Wochentagen zu Hause anwesend, ich decke einen Tag ab, und für einen Tag übernehmen die Grosseltern die Kinderbetreuung. Dank der familiären Situation und der Möglichkeit, gewisse Tätigkeiten von zu Hause aus zu führen, schaffen wir den Spagat zwischen Beruf- und Familienleben, ohne dass wir die Kinder ‚fremdplatzieren‘ müssen.

War es für Sie von Beginn an klar, dass bei Elternteile mit der Geburt der Kinder weiter im Beruf tätig sein werden?
Grundsätzlich ja. Von Anfang war jedoch klar, dass die Familie Priorität geniesst. Daher haben wir beide eine Teilzeitanstellung angestrebt.

Braucht es ein weiteres Umdenken, was die Vereinbarkeit von Beruf und Familie betrifft, oder haben wir in der Schweiz schon alles erreicht?
Hier kann man sich immer verbessern. Ich denke insbesondere an Familien, welche die Kinderbetreuung primär selber übernehmen wollen. Hier liegt riesiges Potential brach – Home Office, flexible Arbeitszeiten, Jobsharing, Teilzeit etc. (auch für Führungspositionen) sollten noch vermehrt gefördert werden. 

Sie arbeiten in einem internationalen Konzern. Wo steht die Schweiz im Vergleich zu anderen Ländern?
Ich kenne die internationalen Möglichkeiten zu wenig und kann keine Vergleiche anstellen.