Maschineningenieure und -ingenieurinnen FH entwickeln, fertigen, testen und verbessern Maschinen, Systeme und Verfahren. Sie leiten Projekte in Industrie- und Dienstleistungsunternehmen.
Ausbildungsinhalte
• Mathematisch-naturwissenschaftliche Grundlagen (Chemie, Informatik, Physik und Werkstofftechnik, Mathematik)
• Fachspezifische Grundlagen (CAD; Fluid- und Thermodynamik; Maschinenelemente; Statik; Produktentwicklung; Fluid- und Thermodynamik; Maschinenelemente; Festigkeitslehre, Kinematik und Kinetik; Mess-, Steuer- und Regelungstechnik; Produktentwicklung; Werkstofftechnik; Elektrotechnik; Finite-Elemente-Methode, Schwingungslehre)
• Vertiefung in: Biomechanical Engineering; Energie- und Verfahrenstechnik: Integrierte Entwicklung und Produktion; Leichtbautechnik; System- und Automatisierungstechnik; Thermische Erneuerbare Energien
• Kommunikationskompetenzen in Deutsch und Englisch
• Management und Betriebswirtschaft/Recht
Dauer
6 Semester, Vollzeit oder mind. 8 Semester Teilzeit/berufsbegleitend oder praxisintegriert
Abschluss
Bachelor of Science (FH) in Maschinentechnik
Voraussetzungen
Allg. Aufnahme:
• Abschluss einer mind. dreijährigen beruflichen Grundbildung in einem der Studienrichtung verwandten Gebiet und technische Berufsmaturität
• abgeschlossene mind. dreijährige Grundbildung mit Berufsmaturität in einem anderen Gebiet oder gymnasiale Maturität und einjähriges Berufspraktikum in einem der Studienrichtung verwandten Gebiet
• Gewisse Fachhochschulen bieten ein praxisintegriertes Bachelorstudium (PiBS) für Studieninteressierte mit gymnasialer Maturität an.
• Gewisse Fachhochschulen bieten Studieninteressierten ab dem 25. Lebensjahr mit abgeschlossener Berufslehre in einem dem Studium nahe liegenden Bereich und einigen Jahren Berufserfahrung die Möglichkeit, über ein Zulassungsstudium Zugang zum Studium zu erlangen.
Sur dossier:
Es liegt in der Kompetenz der Fachhochschulen, Aufnahmegesuche auch aufgrund anderer Vorbildungen zu bewilligen. Dies geschieht mittels einer Dossierprüfung und/oder einer spezifischen Eignungsabklärung bzw. Aufnahmeprüfung und unter Vorbehalt allfälliger Numerus-Clausus-Bestimmungen.
Moderne Maschinen und Systeme bestehen meist aus intelligent kombinierten elektronischen, informationstechnischen und mechanischen Komponenten. Die Neu- oder Weiterentwicklung solcher Produkte, Komponenten und Produktionsanlagen gehört zu den zentralen Aufgaben von Maschineningenieuren FH.
Sie setzen neue Erkenntnisse und Kundenwünsche in industriell herstellbare Produkte und neue Verfahren um. Neben technischen müssen auch betriebswirtschaftliche, ökologische sowie sicherheitstechnische Anforderungen erfüllt und ein effektiver Ressourceneinsatz gewährleistet sein.
Mit modernen computerbasierten Konstruktions-, Berechnungs- und Simulationswerkzeugen entwickeln sie optimierte Lösungen. Sie führen Entwicklungsaufgaben von der Spezifikation bis zum Entwurf aus, analysieren Daten, berechnen Varianten und erstellen sowie implementieren Antriebs- oder Automatisierungskonzepte.
In der Produktion sind sie für Planungsaufgaben, Qualitätskontrollen und Prozessoptimierungen verantwortlich. Weitere Tätigkeitsbereiche sind beispielsweise Inbetriebsetzung und Wartung, Kundendienst und Schulung.