Die Lasertechnik, Optoelektronik, Optotechnik und Bildverarbeitung, die industrielle Beleuchtung und Lichttechnik sowie die Entwicklung und der Einsatz von optischen Messgeräten zur medizinischen Diagnostik, wissenschaftlichen Forschung oder Sicherheitsüberwachung bilden mögliche Berufsfelder für Absolventinnen und Absolventen des Studienganges Photonics.
Ausbildungsinhalte
• Photonics - Grundlagen: Analysis, lineare Algebra, Physik, Informatik, Elektrotechnik, Elektronik, Signalverarbeitung, Steuerungs- und Regelungstechnik, Konstruktion
• Photonics – Vertiefung: Bildverarbeitung, Infrarottechnik, Kamera- und Displaytechnik, Lasertechnik, Licht- und Beleuchtungstechnik, Optik, Optoelektronik, Optische Sensortechnik und Systeme, Produktentwicklung, Produktionstechnik, Werkstoffe der Optik und Elektronik
• Wahlpflichtfächer: Konstruktion, Optische Messtechnik, Optik-Design, 3D-Bildverarbeitung, Laser und Werkstoffe, Schaltrealisierung
• Betriebswirtschaft und Management
Dauer
6 Semester Vollzeit; 8 Semester Teilzeit
Abschluss
Bachelor of Science (FH) in Photonics
Voraussetzungen
Allg. Aufnahme:
• abgeschlossene berufliche Grundbildung im technischen Bereich und technische Berufsmaturität
• Berufsmaturität anderer Richtung oder gymnasiale Maturität und mind. einjähriges Berufspraktikum
• andere Vorbildung und mind. einjähriges Berufspraktikum
Sur dossier:
Es liegt in der Kompetenz der Fachhochschulen, Aufnahmegesuche auch aufgrund anderer Vorbildungen zu bewilligen. Dies geschieht mittels einer Dossierprüfung und/oder einer spezifischen Eignungsabklärung bzw. Aufnahmeprüfung und unter Vorbehalt allfälliger Numerus-Clausus-Bestimmungen.
Absolventinnen und Absolventen des Studienganges Photonics stehen verschiedene Berufsrichtungen offen. Neben der Lasertechnik, der Optoelektronik, der Optotechnik und Bildverarbeitung sind auch die industrielle Beleuchtung und Lichttechnik sowie die Entwicklung und der Einsatz von optischen Messgeräten zur medizinischen Diagnostik, wissenschaftlichen Forschung oder Sicherheitsüberwachung Bestandteil des Studienganges.
Optoelektronik ist heute nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. Die Liste von elektronischen Geräten, die Optoelektronik einsetzen, beginnt bei A wie Autos mit zunehmender Anzahl und Komplexität von Sensoren und endet bei Z wie Zugangskontrollen mit biometrischen Augenscannern. Die Optoelektronik-Ingenieurinnen und -Ingenieure entwickeln diese Geräte und können somit in fast allen Branchen arbeiten. Optoelektronik wird sowohl in der Sensorik, Unterhaltungselektronik, Mess- und Nachrichtentechnik als auch in der Medizin-, Sicherheits- und Produktionstechnik eingesetzt.
Die Optotechnik- und Bildverarbeitung bildet die Schnittstelle zwischen der klassischen Optik, der Beleuchtung, der Bildaufnahme und -auswertung. Neben den Anwendungen im sichtbaren Bereich sind Applikationen in anderen Wellenlängen starke Wachstumsmärkte, seien es Nachtsichtgeräte für die Überwachung oder medizinische Sensoren zur Diagnostik.
Lasertechnik ist das grösste Segment des schweizerischen Photonics-Marktes. Die rasante Entwicklung der technischen Geräte fordert von den Lasertechnik-Ingenieurinnen und Ingenieuren neue Projektionstechniken in kleinster Bauweise und mit minimalem Energieverbrauch.